Vorweg: Sustainable Cyclades gibt es noch nicht. Wir hoffen, dieser Fakt ändert sich mit einer möglichst effektiven Eindämmung von COVID-19 zur nächsten Saison.
Die Idee zu diesem Projekt kam uns bei einem mehrmonatigen Aufenthalt auf Amorgos, der südöstlichsten Insel der Kykladen in Griechenland. In dieser bezaubernden Inselwelt wird weitaus drastischer bewusst, was auf diesem Planeten nicht stimmt: Die haarsträubende Entwurzelung des Menschen von der Natur und damit einhergehend die ungeheuerlich voranschreitende Verschmutzung und Zerstörung unserer Welt.
Sustainable Cyclades soll die vereinzelt wirkenden nachhaltigen Projekte auf den Inseln zu einer kraftvollen Allianz verbinden, unter Mithilfe der Touristen.
Eine Allianz progressiv nachhaltiger Projekte und ein Nachschlagewerk für Besucher. Natürlich eine Kreisform. Die „grünen“ Projekte sind als Map-Pointer repräsentiert, die von vielen Kartendiensten als Ortsbezeichner verwendet werden. Gleichzeitig können sie als die Inseln gelesen werden, die in der Allianz vereint sind.
Die Website richtet sich an zwei Gruppen.
Die erste Gruppe sind Menschen, die die Kykladen besuchen und ihren Aufenthalt so nachhaltig wie möglich gestalten möchten. Ihnen wird ein simples Nachschlagewerk geboten, geordnet nach Inseln mit Karte und Adressen in vier Kategorien (Wohnen, Gemeinschaft, Essen und Trinken, Läden). Darüber hinaus können sie Sustainable Cyclades mit einem monatlichen Beitrag unterstützen.
Die zweite Gruppe sind nachhaltige Projekte auf den Inseln selbst. Sie werden dazu eingeladen, sich der entstehenden Allianz anzuschließen.
Patreon ist eine Onlineplattform, die es Menschen ermöglicht, Einzelpersonen und Organisationen mit einem Geldbetrag direkt zu unterstützen. Von einer einfachen Spende unterscheiden sie sich insofern, als dass sie mit ihren Online-Werkzeugen mehr Wert auf die Bildung von Gemeinschaft legen. Somit profitieren auch die Unterstützer.
Die Überschriften in „Open Sans“ (entworfen von Steve Matteson) haben ordentlich Gewicht und sind serifenlos resolut. Dennoch sind die Buchstaben nicht geometrisch, sondern humanistisch konstruiert. Damit vermitteln sie natürliche Ästhetik, keine technische.
Die Serifenschrift „Lora“ (entworfen von Alexei Vanyashin und Olga Karpushina) als Mengentext ist trotz ihrer Modernität weich, offen und persönlich. In dieser Art antwortet sie auf die harten Fragen der Überschriften.
Das dunkle Türkis erinnert an die Farbe des Mittelmeers in der Abenddämmerung. Grün für die Projekte, die Natur, die Hoffnung. Das gedeckte Rot wirkt alarmierend, provoziert Aktion und wird für die Links zu Patreon verwendet.
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